Hanffaser Dämmstoffe

Hanffaser Uckermark
Ein angenehm würziger Duft liegt über den Feldern der neuen - alten Ackerkultur: Faserhanf. Jahrzehnte geriet er in Vergessenheit und nach jahrelangem Verbot durfte er erst wieder 1996 landwirtschaftlich angebaut werden. Verboten wurde er wegen eines Wirkstoffes der Blätter (Tetrahydrocannabinol): in höheren Dosen wirkt es berauschend. Europäischer Nutzhanf verfügt nicht über solche Dosen. 
Hanf wächst an sonnigen Tagen bis zu 7 cm; nur 100 Tage nach der Aussaat erreicht er eine Höhe von 4 m.
Ende August beginnt die Ernte, die bis Anfang Oktober viel Geduld und Kraft kostet. Vor den herbstlichen Regenfällen muss das Erntegut Hanfstroh in die Scheunen gebracht werden, bevor es zum Verarbeiter gelangt.
 Dämmstoffe aus Hanffasern werden aus Hanfpflanzen der einheimischen Landwirtschaft gewonnen, in einem Faserwerk mechanisch aufgeschlossen und schließlich zu den unterschiedlichen Dämmstoff-Produkten verarbeitet.
Hanffaser-Dämmstoffe sind somit 100% natürlich. Die Einsatzmöglichkeiten von Hanffaser-Dämmstoffen sind sehr vielfältig, dabei stellen sie in ihrem jeweiligen Einsatzbereich oft die preiswerteste natürliche Variante dar. 

Hanf-Leichtlehmschüttung:
Es besteht aus einer trockenen Mischung von Hanfschäben und Lehmpulver.
Es eignet sich ganz hervorragend zur
Trittschalldämmung, Schall- und Wärmedämmung für Füßböden und Geschossdecken. Die besondere Stärke der Hanf-Leichlehmschüttung liegt aber insbesondere in Ihrer Druckfestigkeit. So kann sie auch lastabtragend unter Dielung, Trockenestrichelementen oder Nassestrich eingebaut werden – und ergibt damit zusätzlich einen idealen Trittschallschutz.  
Quelle: Naturbauhof, Hanffaser Uckermark
Die extrem feste und widerstandsfähige Hanffaser behält über viele Jahrzehnte gleich bleibend ihre hohe Qualität. 

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